Im Jahr 2016 war ich in 13 Ländern unterwegs, dieses Jahr „nur“ in 10. Was sonst noch so los war in meiner Onlinepraxis und meinem Leben als Online Therapeutin und Digitale Nomadin, erfahren Sie hier in meinem Jahresrückblick 2017.

 

Meine Webseite als Online Therapeutin

Als ich mein Onlinebusiness vor gut 2 Jahren gestartet habe, wusste ich, dass ich meine Onlineberatungen in meinen beiden Muttersprachen, Deutsch und Französisch anbieten wollte. Schnell wurde mir aber klar, dass es ganz schön aufwändig ist, ein Business mehrsprachig zu vermarkten und ich beschloss daher, mich zunächst auf Deutsch zu konzentrieren. Dies spiegelt sich in den Besucherzahlen meiner Seite wieder. Die überwiegende Mehrheit  (> 80%) kommt auf die Deutsche Version meiner Webseite und stammt auch aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Aber wenn man sich die Karte so ansieht, dann stellt man doch fest, dass meine Leser und Klienten wirklich aus der ganzen Welt kommen…

Herkunft Klienten

Nun, da das Geschäft läuft, ich auf Google auf Deutsch gut zu finden bin und sich eine gewissen Routine eingestellt hat, habe ich begonnen mich auch um den Französischen Teil intensiver zu kümmern, habe eine französische Facebookseite gegründet und blogge nun auch wieder vermehrt auf Französisch. Dass ich auf Google gut zu finden bin sieht man auch daran, dass inzwischen die Mehrheit meiner Webseitenbesucher über die organische Suche zu mir kommen. 2016 war es noch so, dass die meisten durch Soziale Medien oder auch durch bezahlte Werbung zu mir kamen. Anfang 2017 habe ich die Werbungen eingestellt, ich bekam auch so genug Zugriffe auf meine Webseite und vor allem genug Klienten!

Herkunft Klienten

Im Jahr 2017 habe ich insgesamt 24 Blogbeiträge veröffentlicht und 14 Newsletter verschickt.

Meine Onlinepraxis

Etwa 2/3 meiner Klienten entscheiden sich für eine Kurzberatung von < 5 Sitzungen während etwa 1/3 eine längerfristige Beratung in Anspruch nimmt. Diese längeren Beratungen gehen meist über Monate, z.T. auch über Jahre.

Während manche Menschen mit einem relativ klar umschriebenen Problem zu mir kommen, das sich meist innerhalb weniger Stunden klären lässt, so wünschen andere eine tiefergehende Beratung und längerfristige Begleitung um verschiedene Themen oder „Baustellen“ in ihrem Leben zu diskutieren und in Angriff zu nehmen. Natürlich gibt es auch einige Klienten, bei denen sich nach 1-2 Sitzungen heraus stellt, dass meine Beratung nicht das Richtige für sie ist, sei es, weil sie aktuell nicht genug Zeit haben, sich intensiver auf den Prozess einzulassen oder doch eine andere Form der Beratung oder Therapie besser geeignet wäre.

Mein „ältester“ Klient ist seit etwa 1,5 Jahren in Beratung. Während wir zu Beginn noch jede Woche miteinander gesprochen haben, treffen wir uns inzwischen nur noch  1 x / Monat um die weitere Entwicklung und Umsetzung der besprochenen Veränderungen zu diskutieren und neu aufkommende Problemsituationen gemeinsam zu besprechen. Vielen Menschen hilft es, auch nach erreichen der Beratungsziele, so einen regelmäßigen Termin zu haben, um die Disziplin und Motivation aufzubringen, an sich zu arbeiten und die Dinge auch wirklich in Angriff zu nehmen, nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft.

Im Jahr 2017 habe ich mit Klienten gearbeitet die in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien waren. Die meisten meiner Klienten sind, wie auch sonst im Bereich der Psychologie und Therapie üblich, weiblich. Aber gar nicht so wenige Männer finden den Weg zu mir, sei es, weil sie im Ausland leben oder weil es ihnen unangenehm wäre, vor Ort zu einem Therapeuten zu gehen.

Die häufigsten Themen über die ich dieses Jahr mit meinen Klienten gesprochen habe sind Beziehungsprobleme, Ängste, depressive Symptome sowie bevorstehende größere berufliche und private Veränderungen.

 

Mein Leben als Digitale Nomadin

Ich selber habe das Jahr 2017 im australischen Hochsommer begonnen und werde es nun im französischen Winter beenden. In der ersten Hälfte des Jahres bin ich viel gereist und war in 8 Ländern auf 3 Kontinenten unterwegs.

In der 2. Jahreshälfte wurde es bei mir etwas ruhiger, ich bin vorübergehend in Frankreich „sesshaft“ geworden und habe kleinere Ausflüge unternommen, nach Deutschland, Schottland und in verschiedene Ecken Frankreichs.

Reiseziele Online Therapeutin

Ich habe mal versucht nachzuzählen in wie vielen Betten ich dieses Jahr geschlafen habe oder an wie vielen unterschiedlichen Orten ich am Ende war und komme auf grob geschätzt 60 verschiedene Schlafplätze. Ich habe in Airbnb-Wohnungen geschlafen, in Hotels, im Zelt, bei Freunden und Verwandten. Das bequemste Bett gab es in Bosnien und Herzegovina, das härteste ganz eindeutig in Vietnam und zusammengenommen habe ich etwa 6 Wochen auf der Luftmatratze im Zelt geschlafen.

Ich wurde mehrfach interviewt, habe mir 4 neue Sim-Karten gekauft, habe mich mit anderen digitalen Nomaden und Psychologen vernetzt, habe einige persönlich getroffen und mit anderen online Mastermind- und Intervisionsgruppen gegründet. Ich habe Freunde und Verwandte besucht und neue Orte entdeckt.

Ach ja, einen Gemüsegarten angelegt und einen Baum gepflanzt habe ich auch.

 

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Wie war Ihr Jahr 2017? Ich freue mich auf Ihre Fragen und Kommentare!

 

 

 

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