oder die Geschichte von der Raupe…
Immer wieder stehen wir im Leben vor der Frage, ob wir bereit sind für den nächsten Schritt, für die nächste Veränderung. Sei es beruflich oder privat, Veränderungen können beängstigend und einschüchternd sein. Oft wissen wir auch nicht genau wohin uns die nächste Veränderung genau führen wird oder was am Ende des Weges auf uns wartet. Manchmal zögern wir deshalb oder beschließen den nächsten Schritt nicht zu gehen. Wir bleiben lieber im bekannten (und einfacheren) Ist-Zustand, statt uns auf den unsicheren Weg der Veränderung zu machen. Aber vielleicht verpassen wir dabei wunderbare neue Möglichkeiten der Selbstentfaltung und Weiterentwicklung. Also ja, Veränderung ist oft anstrengend. Aber es lohnt sich, immer wieder!
Vielleicht hilft Ihnen die folgende Geschichte von der Raupe und dem Schmetterling aus dem Buch Leben kann so einfach sein von Tania Konnerth dabei, den Mut zu finden den ersten Schritt zu gehen.
Ein Schüler kam zum Meister.
„Ach Herr,“ stöhnte er, „um Euren Lehren zu folgen, ist so viel Veränderung nötig. Das ist mir eigentlich alles viel zu anstrengend. Ich glaube, ich werde das Studium hier beenden.“
Da schaute der Alte mit einem traurigen Blick auf seinen Schüler. „Kennst du die Geschichte von der Raupe?“ fragte er. Der Schüler verneinte.
„Es war einmal eine Raupe, die das Gefühl hatte, dass die Metamorphose zum Schmetterling zu anstrengend sei. Also beschloss sie, Raupe zu bleiben. Und während sie mühsam und langsam durchs Leben kroch, schaute sie immer mal wieder hinauf zu all den Schmetterlingen, die im Sommerwind von Blume zu Blume tanzten…“ erzählte der Meister die Geschichte.
„Und nun überleg wohl, ob der scheinbar einfachere Weg auch tatsächlich der einfachere ist.“